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Die fiesen 7

Die fiesen 7

"Die fiesen 7" ist ein Kartenspiel für 2 bis 6 Spieler*innen ab 8 Jahren. Es wurde von Jacques Zeimet entwickelt und erschien beim Verlag "Drei Hasen in der Abendsonne GmbH". 2016 schaffte es das Spiel auf der Empfehlungsliste für das Spiel des Jahres.

Die Spielidee ist für Screenreader relativ auslesbar auf der Seite des Verlags unter folgendem Link zu finden: Klick

Wir von Inkludo haben dieses Kartenspiel getestet und wollen im Folgenden unsere Erfahrungen weitergeben.

 

Allgemeines

Spielkomponenten

Das Spiel enthält 110 Spielkarten mit 5 verschiedenen Kartensymbolen:

  • Ganovenkarte
  • Doppelganovenkarte
  • Handykarte
  • Doppelhandykarte
  • Pistolenkarte

Das Spiel ist weder Glücks- noch Strategiespiel, sondern erfordert vielmehr die Konzentration und Aufmerksamkeit der Spieler*innen.

Damit die Gewinnchanchen unabhängig des Sehrests gleich sind, müssen individuelle Zeitregelungen vereinbart werden.

Es empfiehlt sich, für die Pistolenkarte, bei der für gewöhnlich geschwiegen wird, eine alternative Aktion zu vereinbaren (beispielsweise auf den Tisch klopfen oder "Peng!" rufen), damit für sehbehinderte/blinde Spieler*innen klar ist, dass eine Karte gelegt wurde und diese die Möglichkeit haben, die vereinbarte Zeitregel einzuhalten.

 

Kriterien für sehbehinderte Spieler*innen

  • Die Karten enthalten ausschließlich Bilder, keine Zahlen/Schrift.
  • Die detailreichen Bilder mit geringen Kontrasten sind je nach Sehbehinderung schwierig zu erkennen und voneinander zu unterscheiden.
    Je nach Sehrest empfiehlt es sich, die Kartentypen nachträglich mit gut unterscheidbaren Markierungen zu versehen, beispielsweise Farben oder Symbole
  • Die Kartenoberfläche ist matt und spiegelt nicht.
  • Da für den/die einzelnen Spieler*innen der eigene Ziehstapel und der gemeinsame Ablegestapel relevant sind, bleibt das Spielgeschehen übersichtlich.

Adaptionsmöglichkeit:
Die Karten können mit leichter erkenn- und unterscheidbaren Symbolen beklebt oder beschriftet werden. Vorschläge hierzu wären farbige Klebepunkte.
Bei der Adaption sollte darauf geachtet werden, dass das Bild der Karte nicht wesentlich dadurch verdeckt wird.

 

Kriterien für blinde Spieler*innen

Zum aktuellen Zeitpunkt ist eine nachträgliche Adaption notwendig

  • Die Karten müssen in Braille oder durch eine andere taktile Darstellung gekennzeichnet werden.
  • Bei direkter Beschriftung der Karten durch eine Brailleschreibmaschine empfiehlt es sich, die Kartenbezeichnungen immer mit der gleichen Anzahl an Zeichen abzukürzen, um einen Vorteil sehender Spieler*innen zu vermeiden, da diese auf der Rückseite die Zeichen-Anzahl sehen und möglicherweise eine Einschätzung über die verdeckte Karte treffen können.
  • Die für den/die einzelnen Spieler*innen relevante Spielfläche beschränkt sich auf den eigenen verdeckten Ziehstapel, von welchem in jeder Runde eine Karte gezogen und die entsprechende Aktion ausgeführt wird, sowie den Ablegestapel. Das Spielgeschehen ist somit übersichtlich und mit einer Armlänge ertastbar.

 

Persönliches Resúmé

Ein lustiges Kartenspiel für Zwischendurch, das jedoch viel Konzentration erfordert.

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