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Kriterienkatalog

Wie müssen Spiele beschaffen sein, damit sie auch von blinden und sehbehinderten Personen gut gespielt werden können?

 

Allgemeines

  • Für alle gleichberechtigt, auf Augenhöhe und mit gleichen Gewinnchancen spielbar.
  • Spielanleitung / Regelwerk barrierefrei verfügbar (digital, in Brailleschrift oder als Audio).

 

Kriterien für Sehbehinderte

 

Allgemein

  • Gute Kontraste / Kräftige, eindeutige Farben
  • Große Schrift
  • Einfache Schrift (serifenfrei, keine Verzierungen z. B. Verdana, Arial)
  • Gut erkennbare Augenzahlen bei Würfeln (Größe und Kontrast)

 

Brettspiele

  • Gut sichtbare und kontrastreiche Lauffelder und Linien
  • Grafisch einfach gehalten
  • Übersichtlich / strukturiert

 

Kartenspiele

  • Kartendesign auf das Wesentliche beschränkt (wenig Bilder)
  • Matte Oberfläche (keine Lichtspiegelung)
  • Übersichtliches System und Anordnung (falls Karten beispielsweise auf verschiedenen Stapeln abgelegt werden sollen).
    B.: Die zu überblickende Ablage sollte nicht größer als 5/6 Karten bzw. Stapel betragen.

 

Denk-, Wissens- und Vorlesespiele

  • Beschriftung und Lesbarkeit der Karten wie oben

 

Kriterien für Blinde

 

Allgemein

  • Würfel mit deutlich tastbaren Augenzahlen
  • Alle wesentlichen Elemente des Spiels müssen taktil wahrnehmbar sein (d. h., die Farben müssten durch unterschiedliche Spielsteine oder Oberflächen gekennzeichnet sein, das Spielbrett muss taktile Linien für die Setzrichtung der Steine aufweisen).
  • Stabilität beim Ertasten (die Steine sollten rutschfest auf dem Spielbrett platziert werden können. z. B. durch Steck-, Lege-, Klett- oder Magnetsysteme).
  • Haptisch ansprechend.
  • Nachhaltigkeit (schnellere Abnutzung durch Tasten. z. B. Keine schnelle Abnutzung der Brailleschrift)

 

Brettspiele

  • Figuren
    • Taktil zu unterscheiden
    • Befestigung auf dem Spielfeld (siehe oben)
  • Spielfeld
    • Verschiedene Untergründe / Tastbare Linien
    • das Brett sollte mit einer Armlänge ertastbar sein.

 

Kartenspiele

  • Brailleschrift / Taktile Symbole
    • Taktile Symbole sollten nicht von der Rückseite erkennbar sein, um Vorteil von sehenden Mitspielenden zu vermeiden.
    • Zahlen sollten immer die gleiche Anzahl Ziffern haben, ggf. durch vorangestellte Nullen ergänzen.
    • Vollzeichen vermeiden, da schnell von der Rückseite erkennbar.
  • Übersichtliches System und Anordnung (falls Karten beispielsweise auf verschiedenen Stapeln abgelegt werden sollen).
    B.: Die zu überblickende Ablage sollte nicht größer als 5/6 Karten bzw. Stapel betragen und mit einer Armlänge erfassbar sein.

 

Dieser Kriterienkatalog erhebt kein Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über weitere Anregungen.

Kontakt

  Click to listen highlighted text! Kriterienkatalog Wie müssen Spiele beschaffen sein, damit sie auch von blinden und sehbehinderten Personen gut gespielt werden können?   Allgemeines Für alle gleichberechtigt, auf Augenhöhe und mit gleichen Gewinnchancen spielbar. Spielanleitung / Regelwerk barrierefrei verfügbar (digital, in Brailleschrift oder als Audio).   Kriterien für Sehbehinderte   Allgemein Gute Kontraste / Kräftige, eindeutige Farben Große Schrift Einfache Schrift (serifenfrei, keine Verzierungen z. B. Verdana, Arial) Gut erkennbare Augenzahlen bei Würfeln (Größe und Kontrast)   Brettspiele Gut sichtbare und kontrastreiche Lauffelder und Linien Grafisch einfach gehalten Übersichtlich / strukturiert   Kartenspiele Kartendesign auf das Wesentliche beschränkt (wenig Bilder) Matte Oberfläche (keine Lichtspiegelung) Übersichtliches System und Anordnung (falls Karten beispielsweise auf verschiedenen Stapeln abgelegt werden sollen). B.: Die zu überblickende Ablage sollte nicht größer als 5/6 Karten bzw. Stapel betragen.   Denk-, Wissens- und Vorlesespiele Beschriftung und Lesbarkeit der Karten wie oben   Kriterien für Blinde   Allgemein Würfel mit deutlich tastbaren Augenzahlen Alle wesentlichen Elemente des Spiels müssen taktil wahrnehmbar sein (d. h., die Farben müssten durch unterschiedliche Spielsteine oder Oberflächen gekennzeichnet sein, das Spielbrett muss taktile Linien für die Setzrichtung der Steine aufweisen). Stabilität beim Ertasten (die Steine sollten rutschfest auf dem Spielbrett platziert werden können. z. B. durch Steck-, Lege-, Klett- oder Magnetsysteme). Haptisch ansprechend. Nachhaltigkeit (schnellere Abnutzung durch Tasten. z. B. Keine schnelle Abnutzung der Brailleschrift)   Brettspiele Figuren Taktil zu unterscheiden Befestigung auf dem Spielfeld (siehe oben) Spielfeld Verschiedene Untergründe / Tastbare Linien das Brett sollte mit einer Armlänge ertastbar sein.   Kartenspiele Brailleschrift / Taktile Symbole Taktile Symbole sollten nicht von der Rückseite erkennbar sein, um Vorteil von sehenden Mitspielenden zu vermeiden. Zahlen sollten immer die gleiche Anzahl Ziffern haben, ggf. durch vorangestellte Nullen ergänzen. Vollzeichen vermeiden, da schnell von der Rückseite erkennbar. Übersichtliches System und Anordnung (falls Karten beispielsweise auf verschiedenen Stapeln abgelegt werden sollen). B.: Die zu überblickende Ablage sollte nicht größer als 5/6 Karten bzw. Stapel betragen und mit einer Armlänge erfassbar sein.   Dieser Kriterienkatalog erhebt kein Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über weitere Anregungen. Kontakt Powered By GSpeech

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